…oder werden zumindest in Florida so behandelt. Dort trat ein Gesetz in Kraft, welches beim Verkauf von CDs in einem Second-Hand-Shop die Abgabe eines Fingerabdrucks und einer Ausweiskopie vorschreibt. Begründung: der Handel mit gestohlenen CDs. Darüber hinaus dürfen die Händler kein Geld mehr bezahlen, sondern allenfalls Gutschriften für CDs ausgeben. Eingekaufte CDs dürfen erst nach einer Sperrfrist von 30 Tagen wieder verkauft werden.
In anderen Staaten springt man auf den Zug auf – und natürlich stellt sich die Frage, wie solche Gesetze zustande kommen. Praktisch alle Güter, die per Second Hand verkauft werden, könnten geklaut sein, wie kommts zur Sonderbehandlung der CDs?
Die üblichen Verdächtigen werden verdächtigt, da mal wieder Lobbyarbeit betrieben zu haben. Und wenn dem so ist, dann haben sie einmal mehr nicht kapiert, was Kunden wollen. Denn statt beim Onlineshop die Vorteile der CD abzubilden – DRM-frei, kopierbar, weiterverkaufbar – wird hier offenbar versucht, den CDs das restriktive System unbeliebter Musikshops mit kundenfeindlichen Techniken aufzupfropfen. Herzlichen Glückwunsch, da waren ein paar Köpfe mal wieder geradezu leuchtend hell.
Brings doch einfach auf den Punkt : Die Musikindustrie wollte die volle Kontrolle über die Kundschaft erhalten und sind damit sogar sehr weit gekommen. Allerdings bekam die „Gegenbewegung“ durch die mangelnde Kompatibilität des Kopierschutzes eine grosse Masse an Verbrauchern die sich dank Internet ausgiebig über diese Machenschaften informieren konnten reichlich Zulauf.Es entwickelten sich die Aktionen der MI zu einem Bumerang und anstatt die Schuld bei sich selbst zu suchen verfolgen Sie diesen falschen Weg weiter und schieben grundsätzlich alles auf die Tauschbörsen.
Völlig daneben, oder? Blödsinn oder?
Hm, Golem.de (http://golem.de/0705/52145.html) schreibt von 90 Tagen Sperrfrist. So oder so blöd. Aber das mit dem Fingerabdruck ist doch die Höhe.
Da lad ich mir lieber freie Musik runter 🙂
ach ich find den ganzen spitel den die musikindustrie da abzieht scheiß vielleicht verbieten sie mir demnächst noch meine live-mittschnitte an meine kumpels zu verteilen.
das ist alles schrott und wenn die musikindustrie sehen würde aus wie vielen ihrer songs oder samples white labels gepresst werden würden sie mal richtig kotzen
be scandlous stay true
Wow das hört sich heftig an sogar Fingerabdrückte müssten abgegeben werden, ist das nicht etwas übertrieben?
Eine CD ist natürlich, allein wegen der Grösse ein begehrtes Diebstahlobjekt, aber wenn man sich die Ankaufspreise in second-hand-läden anschaut weis ich nicht ob sich das lohnt.